In Zeiten von industrieller Holzverarbeitung und Massenmöbeln von der Stange, nimmt das Wissen um die Aura und Wertigkeit des natürlichen Werkstoffes Holz zunehmend ab.
Wenn die Wahlmöglichkeit nur noch zwischen kunststoffbeschichteten Span- oder Hartfaserplatten besteht, gerät die Ästhetik und Schönheit eines Massivholzmöbels zu einer kostbaren Rarität; und dies auf mehreren Ebenen: Form, Haptik, Sensorik, Gesundheit, Optik. Zum einen, weil viele Menschen nicht mehr wissen, wie schön ein geöltes oder gewachstes Möbel wirkt, zum anderen, wie sich Oberflächen anfühlen, wenn die Finger über samtig abgerundete Kanten eines von Hand in Massivholz gefertigten Werkstückes streichen.
Fremd ist vielen auch der unvergleichlich warme Duft von Holz, das mit Öl, Natur- oder Bienenwachs und mit viel Fingerspitzengefühl des Fachmanns behandelt worden ist. Die alte Technik, Holz mit Schellack zu veredeln, ist eine Kunst, die heute nur noch die wenigsten Fachleute beherrschen. Holz als ein Naturprodukt wahrzunehmen und zu verarbeiten, es atmen zu lassen, ist in unserer schnelllebigen, konsumorientierten Zeit ein Luxus, dem wieder Raum geschaffen werden muss.
Als Meister erlernte Schulte das bodenständige Handwerk von der Pike auf. Bei etablierten Schreinermeistern, Schreinereien und Werkstätten der künstlerischen Holzverarbeitung in Deutschland und Italien formte er sein handwerkliches Profil.
Christian Schulte führt seine Schreinerei für anspruchsvolle Projekte und Arbeiten rund ums Holz.
Schreinermeister Christian Schulte beherrscht traditionelle und historische Möbel-, Tor- und Türkonstruktionen, als hätte er den klassischen Meistern bei der Arbeit über die Schulter geschaut.
Den Grundstein seiner klassischen Ausbildung zum diplomierten Restaurator legte er am „Istituto per l´arte e il restauro“ in Florenz. Die Hauptstadt der italienischen Renaissance prägte die Idee des Universellen. Dort erwarb er profundes Fachwissen der Restaurierung, erlernte historische Techniken und setzte sich intensiv mit der Ebenisterie (Kunstschreinerei) auseinander.
Schulte verfügt über klassisch geschulten Sachverstand und vereint in seiner Arbeit handwerkliche Perfektion mit großem Feingefühl.
Kunstschreiner, Möbelrestaurator und Lyriker Christian Schulte über die Verbindung von Kunsthandwerk und Kunst, er erzählt von seinem Schaffen und wertschätzt seine Begabungen als "Geschenk des Lebens".
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Besuchen Sie die Möbelrestaurierungs- und Schreinerwerkstatt von Christian Schulte in Riem im Münchener Osten.
Hier werden nicht nur alte und antike Möbel restauriert, sondern auch zu Schaden gekommene Möbel repariert und neue angefertigt: Schränke, Einbauschränke, Kommoden, Tische, Schreibtische und Beistelltische, Stühle und sonstige Sitzmöbel, etc. Auch Kunstobjekte entstehen hier, in der Werkstatt.
von Hand geschnitzte orthogonale Ornamente, meist als Mäanderband. Mäander finden sich als Friese in der Architektur, in Wandmalereien aus Pompei, als Wandverkleidung modernster Wohnungen und als Schnitzereien auf hochwertigen Holzmöbeln. Bei Mäandern handelt es sich um sehr alte Muster, welche bereits in der griechischen Antike verwendet wurden.
Bei Intarsien handelt es sich um Einlegearbeiten, bei denen unterschiedliche Holzarten oder -farben zu einem Muster zusammengesetzt werden. Die Oberfläche wird anschließend sorgfältig geglättet, sodass eine ebene Fläche entsteht und das Motiv gut zur Geltung kommt. Intarsienarbeiten sind bereits aus dem alten Ägypten bekannt.
Blattgold ist zu feinen Folien geschlagenes Gold und dient zum Vergolden von Kunstobjekten. Es wird nach dem Schlagen zu quadratischen Blättchen zugeschnitten. Geordnet wird es nach seiner Stärke: Zum Beispiel in Einfachgold, Doppelgold, Dreifachgold und Ewiggold. Die Reinheit wird folgendermaßen aufgeteilt: 24 Karat, 23 3/4 Karat, Platora (mit Platinzusatz), Dukatengold mit 23 Karat (fast reines Gold), Orangegold mit 22 Karat, Zitronengold mit 18 Karat, Grüngold mit 16 Karat.
Diplom-Restaurator (Florenz)
und Schreinermeister
Christian Schulte UG (haftungsbeschränkt)
Riemer Straße 348
81829 München
Telefon: (089) 90 73 12
Fax: (089) 68 80 06 13
Mobil: (0157) 738 267 22